GOETHE IM HÖLLENTAL

„Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.“

 WIE JOHANN W. VON GOETHE BEINAHE SEIN HERZ IM HÖLLENTAL AN MARIE-ATOINETTE VERLOREN HÄTTE UND DANN DOCH NOCH IN DIE CAMPAGNE REISTE, UM MIT TISCHBEIN AN EINEM TISCH ZU SITZEN UND SICH DAZU AUCH MALEN ZU LASSEN.


Und es begab sich, dass im Jahr 1770 die Brautfahrt der Erzherzogin Maria Antonia von Österreich, zur Hochzeit mit dem Dauphin von Frankreich, dem späteren Ludwig XVI, auch durch das Höllental im Schwarzwald nach Straßburg führte, wo sie nackert den Franzosen übergeben wurde, damit ja nichts an ihr haften bleibt, was nach Schmäh hätte aussehen können.  Auch Johann Wolfgang von Goethe sah den Prunkzug in Straßburg und es bleibt ein ungelöstes Rätsel, ob der alte Filou sie nicht doch im Höllental getroffen hat, dass er ebenfalls mehrfach durchwanderte, auch um seine Schwester in Emmendingen zu besuchen. Vielleicht wäre die Geschichte dann nicht ganz so kopflos ausgegangen, wenn Marie Antionette  ihr Herz an Johann Wolfgang verloren hätte.  Zum Troste aller, außer dem Höllental gibt es im Schwarzwald  auch noch den Ort Zuflucht und auch das Himmelreich und wenn nichts hilft, dann bemüht man eben den Notschrei, oder man fährt gleich nach Sexau.

Ebenfalls nicht überliefert ist, dass Johann W. von Goethe bei seinen Wanderungen im Schwarzwald, vielleicht doch einen der ersten Schwarzwälder Hüte getragen hat, die dann später durch die Bollen ( hüte ) weltberühmt wurden.